Juden in unserm Städtchen.... vor 70 Jahren

In dem jahrhundertalten Nebeneinander der Juden und Christen
in unserem Städtchen haben sich diese Begriffe fest eingebürgert und gehören heute noch zum Alltag im Sprachgebrauch.
Auch in den schlimmen Zeiten des 3.Reiches wurden sie von
den Nazis nicht ausgemerzt !
In unserer Jugendzeit waren sie gang und gäbe und heute tauchen
sie immer wieder im täglichen Gespräch auf….

Aufgezeichnet: sternwart

baldowern,
ausbaldowern auskundschaften
Chuzpe (Frechheit)
Kippe (in Kippe machen – gemeinsame Sache machen)
koscher (sauber, ehrlich, in Ordnung)
machulle (machulle sein – pleite, erschöpft, verrückt)
Macke (Fehler, Tick)
Maloche (schwere Arbeit)
meschugge (verrückt)
molum (angetrunken)
Nebbich (dummes Zeug, unbedeutender Mensch)
Schaute (lächerlicher Narr)
Schlammassel (Unglück)
Schlemihl (Pechvogel)
Schmonzes (Geschwätz, jüdischer Witz)
Tacheles (Tacheles reden –unverblümt seine Meinung sagen)
schmusen, der Schmus (schwatzen

Zores Streit
Kabores kaputt, entzwei
Abzocken betrügen
Schabbes Sabbat
Schabbesdeckel Bezeichnung für H7ut an diesem Tag
Knast Strafanstalt, Gefängnis
Massel Glück
Schummeln leichtes Betrügen,. Mogeln
Ramsch wertloses Material
Schmu finanziell etwas abzweigen
Schofel unfaires Betragen,
Schickse junges Mädchen
Mauscheln getrickstes Falschspiel
Laue lone umsonst, ohne Bezahlung, gratis

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