Hurra ich bin nicht allein
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Hurra ich bin nicht allein
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Ich fand diesen Artikel und hätte ähnlich meiner Überschrift rufen können. Nein, ich will nicht verreisen, ich will kein Treffen mit drei Dutzend Bekannten. Es zwingt mich auch nichts, mehr als ein paar Lebensmittel einzukaufen. Auch die Sportgruppe, in der letztens junge Frauen mit 1000 Ideen außer der Bewegung den Ton angeben, lockt mich kaum.
Theater, Kino, Museum? Nur mit Anmeldung übers Internet? Meine Freiheit war die Spontanität mit einer Jahreskarte. Ich konnte einem melancholischen Tag aufheitern, in dem ich einfach durchs Residenzschloss geschlendert bin, im Ballsaal geträumt habe.
Ich absolviere mit meinem Schrittzähler eine täglich länger werdende Strecke , grüße freundlich die Nachbarn und bin zufrieden mit mir und der Welt. Ich weiß, ich könnte vieles, wenn ich wollte. Aber ich will noch (?) nicht !
So ganz allein scheine ich ja mit diesem Gefühl nicht zu sein – Siehe den Artikel.
Ganz, ganz langsam wird auch mein Betätigungsfeld größer. Meine Thomas-Mann-Lithografie bekommt endlich fachgerecht einen Rahmen. Ein Abendessen bei einer Freundin wurde von der sächsischen Tagespolitik verkürzt und nächste Woche komme ich nicht um ein gemeinsames Mittagessen (mit Nachtisch ) herum. Termin war eigentlich der Dezember letzten Jahres . Und vielleicht nehme ich für den Heimweg den Schiffsweg .
Constantia
- Dieser Beitrag wurde am vor 2 Jahren, 10 Monate von Constantia geändert.
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Guten Abend Constantia
den Link kann ich leider nicht öffnen. Aber sagen kann ich Dir, dass Du wahrhaftig nicht allein bist! Auch ich scharre nicht mit den Hufen, verbringe meine Zeit im Garten und fühle mich sehr wohl dabei! Nur bei meiner Freundin (weiter weg) war ich schon und wir haben zusammen ein Hochbeet, bzw. seine Seitenwände zusammen gebaut. Darauf warte ich seit fast zwei Jahren!
Auch ich gehe am liebsten spontan irgendwohin. Mich anzumelden entspricht mir gar nicht, werde es aber notgedrungen auch tun, wenn ich etwas sehr gern möchte. Nachholbedarf habe ich jedenfalls nicht!
Mondin -
Hallo @Mondin ,
schade, dass Du den Link nicht öffnen kannst. Ich habe ihn über eine Dresdner Zeitung (www.dnn.de) für die ich nichts bezahle und die oft Artikel vom Redaktionsnetzwerk Deutschland veröffentlicht, entdeckt.
Irgendwie erinnert mich diese Zeit jetzt an die Tage nach dem Fall der Mauer. Vorsichtig Schauen wie das Leben nun geht . Damals bin ich auch nicht losgedüst. War dann erstaunt, dass ich am 29. Dezember 1989 noch Begrüßungsgeld bekam. Aber das ist bei dem Virus ja nicht zu erwarten. Und von mir bekommt es auch keinen Cent. Punkt.
Constantia
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 10 Monate von Constantia bearbeitet.
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@Constantia, du – wie auch die Autorin des Artikels (bei mir ging der Link auf) – ihr seid keineswegs allein! Die Zeit des letzten Jahres empfand ich wie eine Entschleunigung des allgemeinen Um- und Getriebes. Eine Chance zur Besinnung auf das Wesentliche. Selbst bin ich ohnehin keine Betriebsnudel. Ich hatte mich also schnell an die ruhigere Gangart gewöhnt. Und inzwischen? Kann so bleiben. Weniger kann durchaus mehr sein.
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@Mondin und @SFath , vielen Dank für Eure Zeilen. Die eigenen Lebensumstände und Veranlagungen spielen ganz sicher eine große Rolle. Nach Home-Office und Home-Schooling aber nun in einen vollen Flieger an einen noch volleren Strand und das ist dann Erholung???
Als ich in dem Bilderrahmen-Geschäft war, erklärte mir die Fachkraft, dass man viel Zeit für mich hätte. Den Leuten wäre im Moment anderes wichtig. So war die 17. Idee dann die Schönste und am 1. Juli ist alles fertig. Der Verkäuferin hat es wohl auch richtig Spaß gemacht.
Ein Foto in meiner Zeitung am letzten Montag zeigte eines der Einkaufszentren mit einer endlosen “Wartegemeinschaft” für einen Korb. Der Fashion-Anbieter machte richtig Umsatz. Lag wahrscheinlich daran, dass man zu Beginn des Lockdown so viel in den Container geworfen hatte . Vermutlich stand auch das eine oder andere Virus mit in der Schlange und wollte sich verkleiden .
Beim Friseur war der Vor-Corona-Stress noch nicht eingezogen. Es war ein ruhiger Verschönerungs-Nachmittag. Auch das wird sich schnell ändern.
Ich weiß nun ganz sicher, ich bin nicht allein.
Wünsche allen einen schönen ruhigen, besinnlichen Sonntag. Hoffentlich klingelt bei mir keiner .
Ich gönn mir erstmal ein Käffchen .
Constantia
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 10 Monate von Constantia bearbeitet.
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Nein Constantia, damit bist Du wirklich nicht allein; für mich tröstlich, dass ich es dann auch nicht bin. Bin hier im örtlichen Gesangvereim sowie auch noch in einer kleinen Singgruppe dabei.
Während der Chor noch duldsam schweigt, scharrt die kleine Grupp mit den Hufen und hatte für vergangenen Mittwoch eine Probe angesetzt. Wer noch nicht durchgeimpft sei, solle sich vorher testen lassen.
Meine Antwort, dass es mir nicht eilt und ich mich deswegen nicht extra testen lassen möchte, kam nicht gut an, was bei mir wiederum nicht gut ankam. Nun singe ich nur noch im grossen Chor, wenn die Zeit gekomnen ist.
Und auch sonst habe ich mit allem anderen keine Eile. Lieber warte ich sogar noch, bis sich die ersten Heerscharen “ausgetobt” haben.
Manche der “Getriebenen” tun mir fast leid.
Lieber Gruss und schönen Sonntachnoch C🤗cco
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Alles bereits gesagt – Du/Ihr seid nicht allein
Noch 14 Tage, dann ist meine “Freiheit” perfekt uuund der Kleiderschrank braucht ein wenig Nachschub uuuuund … och nee vielleicht am 2. 7. da ist der Friseurtermin in der Stadt … mal sehen….wie es dann in der Stadt aussieht und ob ich über den ersten Straßenzug hinauskomme
Du/Ihr seid nicht allein
GeSa
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Moin @Constantia! Danke für den ! Der Fashion-Anbieter machte richtig Umsatz. Lag wahrscheinlich daran,
dass man zu Beginn des Lockdown so viel in den Container geworfen hatte. Vermutlich stand auch das eine oder andere Virus mit in der Schlange und wollte sich verkleiden.Ungefähr so denke ich auch bei manchen “Aufholjagden” nach der entbehrungsreichen Zeit.Nee komisch… ich vermisse immer noch nichts. Wer weiß, was ich verkehrt mache?
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@Syringia, mit weniger “Ballast” lebt es sich tatsächlich leichter. Dankbarer Abnehmer ist auch hier ein Gebrauchtwarenmarkt, in dem ich mich in den letzten Jahren mit allem versorgt habe. …nach dem Motto: erst aufbrauchen, was schon reichlich da ist. Ja, so ein paar Herzstücke habe ich auch noch im Schrank. Und ziehe dennoch immer wieder nur Jeans + T-Shirt an. Vielleicht noch meine Lieblingsbluse drüber. “Verkleiden” muss ich mich nur, wenn es um einen Auftritt geht. Doch auch das muss bequem sein.
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@ Constantia , ich freue mich über jeden Schritt zurück und habe meinen erstenTheaterundKonzertbesuch genossen in HH mit meiner Tochter und meiner Schwägerin.
Montag gehen mein Mann und ich ins Kino “Ich bin deinMensch” und ab und zu treffe ich mich mit Freundinnen .
Für mich ist das wichtig .
Über die neuen Lockerungen freue ich mich natürlich auch ,wir dürfen jetzt ohne MNS auf den Wochenmarkt .
Ich freue mich mit dir über dein Neues Bild im Rahmen und wünsche dir einen schönen Sonntag
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