Ja, ich erinnere mich noch sehr gut.
In der DDR war ein Telefon in der Wohnung nicht die Regel.
Es musste ein Antrag gestellt werden und der Arbeitgeber bestätigte die Notwendigkeit.
Also wurde von der Öffentlichen telefoniert.
Ein Beispiel: Mein Mann wurde plötzlich in einer Klinik außerhalb eingeliefert.
Noch wusste ich nicht auf welcher Station er lag. Mit einer Menge 0,20 Pfg. Münzen suchte ich die Telefonzelle auf.
Dann ging es los, 3 Minuten kosteten 0,20 Pfg. oder auch mehr bei Ferngesprächen.
Bis man die richtige Kranken Station gefunden und eine Auskunftsperson an der Strippe hatte, rollten viele Münzen durch den Automaten.
Das Schild "FASSE DICH KURZ!" war nicht zu übersehen.
silver-surferin.