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Ich habe mit 39 Jahren, Krebs bekommen. Später stellte sich heraus, daß es Kehlkopfkrebs ist und ich wurde zigmal operiert. Jedoch im Jahre 2000 wurde mir der gesamte Kehlkopf entfernt und ich war damit auch sprachunfähig. Heute spreche ich mit einem Gerät, welches mit Sicherheit gewöhnungsbedürftig ist, aber man kann mich durchaus verstehen, sofern man es dann auch will. Es sind jetzt genau 13 Jahre ohne Sprache und das Leben war und ist nicht ganz einfach. Besonders für einen Menschen, der sehr sportlich und immer sehr offen war. Jedoch möchte ich nach einer kurzen Sinnsuche wieder etwas teilhaben am Leben. Meine Hoffnung, war eigentlich die ganzen Jahre wieder eine Freundin/Partnerin zu finden, mit der ich "leben" kann. Damit meine ich, kein Buch ist gut und kein Film ist schön, wenn man beides nicht mit jemanden netten bereden kann. Die Beziehungen die ich durchaus hatte, waren wohl doch mehr oder weniger oberflächlich, denn sie hielten nicht lange. Ein Grund, weshalb ich mich schon einmal aus diesem Forum abgemeldet habe. Aber die Hoffnung ist geblieben, doch noch Erfolg zu haben. Auch bin ich gerne bereit anderen Menschen die mit solchen schlimmen Diagnosen "überfallen " werden, Ratschläge und Erfahrungen von mir zu geben, sofern diese gewünscht werden. Ich weiß, auch als liebender Vater, was solch eine Diagnose auslösen kann. Trotz dieser unschönen Jahre bin aufgeschlossen geblieben und sehe die Welt nicht immer rosarot, aber zumindest im "richtigen" Licht.