Das Notrufarmband - Schneller Hilferuf per Tastendruck

In der vertrauten Umgebung wohnen bleiben – solange wie möglich! Das ist das Ziel der meisten Senioren oder chronisch Kranken. Lebt man alleine, stellt sich dabei aber auch immer die Frage nach der Sicherheit. Was ist, wenn man stürzt und nicht mehr hochkommt, um Hilfe zu rufen? Die Lösung: ein Notrufarmband, mehr Infos dazu auf https://www.panion.eu/notfallarmband-fuer-senioren-der-leitfaden/ .

Für wen eignet sich ein Notrufarmband?

Empfehlenswert ist ein Notfallarmband für alle, die sturzgefährdet sind oder mit anderen gesundheitlichen Risiken zu kämpfen haben. Mit zunehmendem Alter oder bei körperlichen Einschränkungen kann es zu Notfällen in den eigenen vier Wänden kommen. Die Möglichkeit, schnelle Hilfe rufen zu können, entscheidet im Extremfall über Leben und Tod.

Wie funktioniert ein Notrufarmband?

Das Notrufarmband wird– wie der Name schon sagt – am Arm getragen.. Es gibt aber auch Modelle, die um den Hals getragen werden. Der Aufbau des Geräts ist simpel: es besteht aus einem Knopf, der einen wasserdichten Funksender beinhaltet. Dieser ist mit einem Notrufgerät verbunden, das an die Telefondose und an das Stromnetz angeschlossen ist. Das Notrufgerät ist telefonisch mit der Notrufzentrale verbunden. Drückt die Person in Not den Knopf auf dem Notrufarmband, wird eine Verbindung zur Notrufzentrale hergestellt.
Bei dieser Zentrale sind bereits im Vorfeld wichtige Daten hinterlegt worden:
-        Adresse und Zugang zur Wohnung
-        Kontaktdaten zu Angehörigen
-        Gesundheitszustand und Vorerkrankungen
-        Verordnete Medikamente
-        Individuell vereinbarte Hilfepläne
Je nach Situation werden dann von der Notrufzentrale Angehörige oder Bezugspersonen, der Rettungsdienst oder der Notarzt verständigt.
Um ein Notfallarmband einzurichten, benötigt man lediglich einen Telefonanschluss mit einer Dreifach-TAE-Dose und eine freie Steckdose für das Notrufgerät.

Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-der-neben-frau-auf-schaukel-steht-34761/

Welche Zusatzfunktionen gibt es?

Neben den einfachen Funktionen bieten manche Hersteller moderner Notrufarmbänder noch weitere Extra-Funktionen:
-        Freisprechfunktion: Wenn die Person in Not den Knopf auf dem Armband gedrückt hat, können die Notrufzentrale oder die Angehörigen direkt mit der Person Kontakt aufnehmen. Durch die Freisprechfunktion hört der Senior die Stimme des Helfers und kann direkt antworten. Im persönlichen Gespräch kann abgeklärt werden, was dem Anrufer fehlt und welche Hilfe er benötigt.
-        Handsender: Manche Senioren möchten das Notrufgerät nicht permanent am Körper tragen. Deshalb gibt es Modelle als Handsysteme. Diese lassen sich frei in der Wohnung transportieren und abstellen. Allerdings sollte man für diese Systeme noch sehr rüstig sein und sich sicher in der eigenen Wohnung bewegen können
-        Umgekehrte Funktionsweise: Der Senior betätigt die Notruftaste in regelmäßigen Abständen, um ein „Lebenszeichen“ zu geben und zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Dies macht vor allem bei einer akuten Gefährdung der Gesundheit Sinn, oder wenn sich Angehörige große Sorgen machen. Wenn der Senior den Knopf längere Zeit nicht bedient, weiß die Notrufzentrale, dass ein Notfall vorliegt.

Vorteile & Nachteile des Notrufarmbandes

Die Vorteile des Notrufarmbandes liegen auf der Hand:

  • Es ist klein und leicht und lässt sich deshalb bequem und sicher am Körper tragen
  • Es ist sehr einfach zu bedienen, weil es nur aus einem simplen Druckknopf besteht
  • Durch das Tragen am Körper, kann es nicht so leicht verloren gehen wie ein Handgerät
  • Es ist wasserfest und kann auch beim Duschen getragen werden
  • Die technischen Funktionen können individuell an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden
     
    Allerdings haben- abhängig vom Träger – Notfallarmbänder auch Nachteile:
    -  Von Menschen mit Hauterkrankungen kann das Tragen des Armbands als unangenehm empfunden werden
    -  Das Problem des Fehlalarm: wenn dem Träger nicht bewusst ist, dass das Drücken des Knopfes ausschließlich nur bei echten Notfällen erfolgen soll. Dies kann vor allem dann zu Problemen führen, wenn die Person eine geistige Beeinträchtigung hat oder unter fortschreitender Demenz leidet

Was kostet ein Alarm-Armband?

Die Preise für Notrufarmbänder liegen bei 50 bis 150 Euro. Der Preis ist maßgeblich von der technischen Ausstattung und weiterem Zubehör ab.

Fazit

Notrufarmbänder bieten Senioren oder chronisch kranken Personen die Freiheit, zu Hause wohnen zu können – ohne dass dabei die Sicherheit zu kurz kommt.

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