Ich muss mir mal einen Überblick verschaffen
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Ich muss mir mal einen Überblick verschaffen
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Die Fotoausstellung in den “Technischen Sammlungen” in Dresden ist nur noch bis Sonntag zu sehen. Also hieß es “flinke Füße”. Das Museum ist von meiner Wohnung aus zu Fuß erreichbar und bietet – wie der Museumsname schon sagt – viele technische Dinge. Aber auch für technische Nieten wie mich gibt es einiges. Spannend finde ich das Museums-Kino . Wenn hinter einem das Rauschen des Vorführgerätes zu erleben ist fühlt man sich in längst vergangene, vielleicht sogar nie erlebte Zeiten erinnert.
Die Foto-Ausstellung von Anne Pöhlmann (geb. 1978) enttäuschte mich. Sie (die Ausstellung nicht die Fotografin) ist das Ergebnis eines 85 Tage währenden Aufenthaltes in Dresden mit einem Stipendium für Fotografie der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Da bin ich doch verwöhnt von unserem Forum hier.
Was tun? Ich steige ganz nach oben in den Ernemannturm , werde mal wieder einen Rundblick wagen. Das letzte Mal dort oben 2014 war die an Museum vorbeiführende Straße ein einziger Bauplatz. Das ist schon lange her, wahrscheinlich sind an der einen oder anderen Stelle schon wieder Veränderungen notwendig. Könnte ich mir vorstellen.
Wieviel Stufen ich absolviert habe, habe ich nicht gezählt. Allerdings sagt mir heute mein Knie bitte nicht jeden Tag solche Ausflüge. Ich fand es schön und lasse das Knie eben das nächste Mal zuhause. Mein Gehirn war auch begeistert, dass ich mir mal wieder einen Überblick über meine Wohngegend gemacht habe.
Constantia
PS.: Das Museum in dem historischen Gebäude hat einen früheren Lastenaufzug für Menschen, denen die Treppe zu beschwerlich ist. Wer den Turm besteigen will, muss allerdings einigermaßen gut zu Fuß sein. Dieser Teil des Gebäudes ist nicht barrierefrei.
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Dein Text und deine Bilder sagen mir, dass du den Ausflug genossen hast. Man kann nicht immer auf die eigenen Schwächen Rücksicht nehmen. Gut, dass du es dir gegönnt hast. Wer weiß, ob dir das noch mal möglich ist.
Wo ist der Fernsehturm?Mondin
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@Mondin , das ist der Dresdner Fernsehturm. Bis zur Wende ein beliebtes Ausflugsziel der Dresdener. Ein solcher Turm auf dem Elbhhang – da hatte man einen fantastischen Ausblick. 1963 wurde der Grundstein in Stadtteil Wachwitz für das höchste Gebäude in Dresden gelegt, 1969 eröffnet, lud in 148 m Höhe ein zweistöckiges Turmcafé u. a. mit leckeren Eisbechern ein. Noch etwas höher war eine Aussichtsplattform. Seit 1991 hält der Turm einen Dornröschenschlaf. Nur die Mitarbeiter für Technik (Funk, Fernsehen, Telekom) dürfen nach oben.
Eine Wiederbelebung wäre teuer. Brandschutz, Aufzüge, Café samt Küche – viele träumen davon, dass der Turm wieder wachgeküsst wird. Ich auch .
Constantia
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Echt schade, dass der Turm nciht mehr für die Allgemeinheit nutzbar ist.
So einen haben wir auch hier stehen. Der war allerdings nie für die Öffentlichkeit gebaut worden. Das Café an seinem Fuß hatte zeitweilig Kultstatus, war dann als Oma-Plüsch-Café nicht mehr in Mode und fand keinen Nachfolger mehr. Jetzt ist es abgerissen und an seiner Stelle stehen Luxuswohnungen. Es gibt halt nirgendwo Stillstand. Und das ist bei allem Bedauern auch gut so!Mondin
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