[Cantus]

Das Sammeln von Ansichtskarten ist ein recht weit verbreitetes Hobb. Selbst Menschen, bei denen man das nicht vermuten würde, verbinden ihre Sehnsucht nach der großen weiten Welt oder hängen nostalgischen Träumen nach, indem sie sich mit den unterschiedlichsten Ansichtskarten beschäftigen, sie sammeln, sortieren und sich immer wieder an ihnen erfreuen. Wenn man aktuell stets neue Ansichtskarten verschicken, aber auch bekommen möchte, dann bietet sich Postcrossing an (https://de.wikipedia.org/wiki/Postcrossing), allerdings sollte man ein wenig Englisch oder andere prachen verstehen und bei Bedarf Übersetzungsprogramme im Internet, z.B. DeepL, nutzen können.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich für einen überschaubaren Betrag irgendwelche kleineren oder größeren Ansichtskartenposten bei den einschlägigen deutschen oder österreichischen Händlern oder Auktionshäusern zu kaufen. Das Wort Auktionshaus sollte euch dabei nicht abschrecken; es genügt schon, im Internet nach den Suchwörtern “Ansichtskarten” oder “Ansichtskartenauktion” zu suchen, da wird bereits Vieles angeboten. Wenn jemand von euch Interesse an solchen Kontakten ht, dann bitte hier melden, ich stelle dann eine entsprechende Liste zusammen und veröffentliche sie hier. Übrigens, selbst wenn man sich einen gedruckten Auktionskatalog zuschicken lässt, so bedeutet das noch nicht, dass man auch an der Auktion teilnehmen muss, mir hat oft das Betrachten der Abbildungen schon Freude bereitet.

Beim Sammeln von Ansichtskarten kann man natürlich alles aufheben, was einem so in die Finger kommt, ich selber liebe es aber mehr, mir nach und nach Karten zu einem bestimmten Thema zuzulegen und dadurch eine Sammlung aufzubauen. Angefangen hat das alles mit mehreren Schwerpunkten.

Zum Einen interessiere ich mich für bestimmte Poststempel, die oftmals auf der Rückseite von Ansichtskarten zu finden sind. Zum Zweiten habe ich eine besondere Bindung an den Harz und sein Umfeld. Als Drittes erfreue ich mich an alten Dingen, dabei eben auch an Ansichtskarten, am liebsten als Farlithos oder Prägedruckkarten so aus der Zeit zwischen etwa 1895 bis 1930. Und schließlich hat mich mein Umzug von Berlin ins Oderbruch auch noch zu einem Heimatsammler gemacht und alte und auch neue Ansichtskarten können den Kern einer solchen Heimatsammlung bilden. Dabei interessieren mich hier nicht nur die Ansichtskarten eines einzigen Dorfes, sondern alte Abbildungen von mehr als hundert Dörfern und kleinen Siedlungen hier in der Region, also ein weites Feld für’s Sammeln. Details kommen im nächsten Beitrag.

Viele Grüße

Ingo

[Cantus]

Im Laufe mehrerer Jahre haben sich neben den Themen “Heimatsammlung Oderbruch” und “Der Harz” und einer schon seit Jahrzehnten bestehenden Sammlung “Köln in alten Ansichten” noch folgende Themen etabliert:

Trachten

Neujahr

Ostern

Pfingsten

Weihnachten

Liedkarten

Scherenschnitte und Schwarz-Weiß-Karten

Kinder

Ägypten

Zu allen diesen Themen werde ich euch so nach und nach ein paar Karten zeigen. Heute beginne ich mt drei Ansichtskarten zum Thema “Trachten”.

Viele Grüße

Ingo

[Cantus]

Ich musste erst einmal lernen, wie groß die Abbildungen hier sein dürfen. Bei den nächsten Beispielen wird nichts mehr nur teilweise zu sehen sein. Heute folgen noch drei weitere Karten aus dem Elsass, aus Thüringen und aus dem Schwarzwald, andere Themen folgen demnächst. Ich finde es schade, dass heute – außer in Bayern, Baden-Württemberg und an den Küsten kaum noch Trachten getragen werden, so müssen eben alte Karten die Erinnerung wachhalten.

Viele Grüße

Ingo

• Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 3 Monate von  Cantus bearbeitet.

[Cantus]

Hier noch drei weitere Karten, zwei Mal aus dem Schwarzwald bzw. Markgräfler Land und ein Mal aus Schlesien.

Viele Grüße

Ingo

[Cantus]

Die erste Kare wurde am 19.8.1903 in Bleibach im Landkreis Emmendingen zur Post gegeben,

die zweite Karte kam am 16.2.1906 in Immendingen im Landkreis Tuttlingen an,

die dritte Karte mi den schlesischen Trachten lief am 30.11.1943 als Ortspost in Berlin.

Viele Grüße

Ingo

[Cantus]

Ich habe heute noch eine Karte aus Ungarn aus dem Jahr 1938. Während die Kleidung des Mädchens sichetlich erst einmal praktisch für die tägliche Arbeit ist, sieht der Mann irgendwie wie ein herausgeputzter Gockel au, ich jedenfalls möchte so nicht herumlaufen.

Viele Grüße

Ingo