Nibelungen 5

  • Nibelungen 5

     Novis antwortete vor 4 Jahren, 6 Monate 1 Teilnehmer · 1 Senden
  • Novis

    Organisator
    25. September 2019 um 14:05

    Hier die Auflösung von „Nibelungen 4“:

    1. Siegfried und Kriemhild bekamen während ihrer Zeit in Xanten einen Sohn. Auf welchen Namen wurde er getauft?

    Gunter (Gunter und Brunhild tauften ihren Sohn übrigens auf den Namen Siegfried)

    2. Woher kannte Hagen die Stelle, an der Siegfrieds Körper verwundbar war?

    Unter dem Vorwand, auf Siegfried ganz besonders zu achten, überredete Hagen
    Kriemhild, ihm die Stelle zu verraten, an dem sich seinerzeit ein Lindenblatt
    festgesetzt hatte und die deshalb nicht durch das Drachenblut gepanzert worden war.
    Außerdem kennzeichnete sie die Stelle auf seinem Gewand mit einem aufgestickten
    Kreuz.

    3. Welches Ereignis war für Kriemhild der Beweis, dass Hagen der Mörder ihres Mannes war?

    Kriemhild hielt Totenwache bei Siegfried. Als Hagen an den Toten herantrat, brach die Wunde auf und tränkte das Gewand Siegfrieds mit Blut. Das war für Kriemhild der Beweis, dass Hagen der Mörder ihres Mannes war und veranlasste sie zu ihrem folgenreichen Racheschwur.

    Nibelungen 5

    Erneut gingen Jahre ins Land. Das Leben schien normal zu verlaufen. Kriemhild hatte mit ihren Brüdern einen scheinbaren Frieden geschlossen. Nur mit Hagen sprach sie nie ein Wort.
    Eines Tages erschien eine Abordnung des Hunnenkönigs Etzel in Worms. Der Anführer, Markgraf Rüdiger von Bechlarn meldete, dass Etzel seine Ehefrau verloren habe und er nun um Kriemhild werbe.

    Gunter und seine Gefolgsleute befürworteten eine Ehe zwischen dem Nichtchristen Etzel und Kriemhild. Nur Hagen warnte und schlug vor, Kriemhild den Besuch der Abordnung zu verschweigen. Gunter allerdings wies den Einwand Hagens zurück und ließ Kriemhild selbst entscheiden.

    Diese bat sich eine kurze Bedenkzeit aus und sagte schließlich dem Werber zu. Dabei allerdings stellte sie eine Bedingung: Der ritterliche Bote musste ihr schwören, dass er „jederzeit bereit sei, ihr angetanes Leid aufs bitterste zu rächen“.

    Als Mitgift wollte sie wenigstens Teile des Nibelungenschatzes mitnehmen, Aber Hagen weigerte sich standhaft zu verraten, wo er den Schatz im Rhein versenkt hatte. Er befürchtete, dass Kriemhild das Gold dazu benutzen würde, um Rächer gegen Gunter und seine Gefolgsleute zu kaufen.

    Etzel wurde per Eilkurier über die positive Antwort Kriemhilds unterrichtet und er ritt ihr entgegen. Als sie sich trafen, wurde fast auf der Stelle Hochzeit gefeiert und danach erst die Reise zur Etzelburg an der Donau fortgesetzt. Pünktlich nach einem Jahr gebar Kriemhild einem Jungen.

    Sieben Jahre waren seit der Ankunft auf der Etzelburg vergangen, als Kriemhild ihren Ehemann Etzel bat, ihre Verwandten zu einem Fest einzuladen. Sie gab vor, dass sie ihre Brüder wiedersehen wollte. In Wirklichkeit jedoch beabsichtigte sie, ihren Racheplan zu verwirklichen. Sie schärfte den Boten, die die Einladung nach Worms brachten, ein, unbedingt sicher zu stellen, dass auch Hagen von Tronje mit ihren Brüdern reiste und zur Etzelburg kam.

    Als die Boten in Worms eintrafen, wurde die Einladung von Gunter und seinen unmittelbaren Gefolgsleuten nach kurzer Beratung gegen den Widerstand Hagens angenommen. Auch Rumbold, der Küchenmeister hatte Bedenken gegen die Reise. Er wolle sich nicht – wie die Hunnen – von Schwalbennestern und Schnecken ernähren. Ihm seien deutsches Wildbret, rheinischer Rebensaft und burgundischer Lachs lieber.

    Als Gunter vorschlug, dass Hagen mit dem Küchenmeister das Haus hüten sollten, entgegnete Hagen, dass er Gunter zur Treue verpflichtet sei und mitreisen würde, auch, wenn es eine Reise in den Tod sein würde.

    Bedenken gegen die Reise meldete auch Kriemhilds Mutter Ute an, die extra aus Kloster Lorch, ihrem Alterssitz, angereist war. Auch Brunhild, Gunters Ehefrau, mahnte, die Reise nicht durchzuführen.

    Aber alle Bedenken wurden in den Wind geschlagen und alsbald brach ein riesiger Zug von Worms auf. Zuerst entlang des Mains, danach Richtung Donau. Als man über die Donau setzen wollte wurde ein Fährmann benötigt.

    Nahe der Übersetzstelle wurde Hagen von drei Nixen geweissagt, dass die Reise für alle Beteiligten tödlich enden würde, ausgenommen für den Kaplan.

    Trotz allem setzte die Gesellschaft die Reise fort und gelangte schließlich nach einem Zwischenhalt auf Burg Bechlarn zur Etzelburg.

    Dort war auch gerade Dietrich von Bern zu Besuch. Er ahnte, was den anreisenden Burgundern bevor stand und versuchte über seinen Getreuen Meister Hildebrand die Ankömmlinge zu warnen. Aber die Warnung wurde in den Wind geschlagen.

    Hier die Fragen an die Experten:
    1. Wer waren die Boten Etzels, die die Einladung nach Worms überbrachten?
    2. Wodurch versuchte Hagen die Voraussage der Nixen zu unterlaufen, dass nur der Kaplan die Reise lebend überstehen würde?
    3. Wie hieß der Sohn von Etzel und Kriemhild?

    Wer die Losung weiß, darf mir gerne eine Mail schicken.

    Novis

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