Nibelungen 3

  • Nibelungen 3

     Novis antwortete vor 4 Jahren, 7 Monate 1 Teilnehmer · 1 Senden
  • Novis

    Organisator
    15. September 2019 um 9:46

    Zunächst die Auflösung der Fragen aus Nibelungen 2:

    1. Wer identifizierte Siegfried bei seiner Ankunft in Worms als den Drachtentöter?

    Hagen von Tronje, der grimme Oheim der Burgunder

    2. Wer waren die Feinde und wie hießen ihre Könige, die den Burgundern Fehdebrief geschickt hatten?

    Es waren die Sachsen und die Dänen unter ihren Königen Lüdeger und Lüdegast

    3. Wo fand die Schlacht zwischen den Burgundern und dem beschriebenen Feind statt?

    Im Odenwald

    Nibelungen 3

    Fern überm Meer im Isenland – wo auch immer das war – lebte eine brutale Königin. Ihr Name war Brunhild. Sie war nicht nur schön, sondern auch an körperlicher Stärke jedem Mann überlegen. Wer um sie warb, musste sich einem Wettkampf mit ihr stellen. Unterlag der Bewerber, hatte er sein Leben verspielt und wurde einen Kopf kürzer gemacht.

    Ausgerechnet für diese Frau war Gunters Herz entflammt. Er wollte um sie werben, sich dem Wettkampf stellen und entweder gewinnen oder sterben. Und weil er um das Risiko wusste, bat er Siegfried, ihn auf dieser Brautfahrt zu begleiten.

    Weil Siegfried aber so ein attraktiver junger Mann war, fürchtete er, dass Brunhilds Herz möglicherweise eher für den blonden Drachentöter als für ihn, den um einiges älteren, vielleicht schon an den Schläfen ergrauten Gunter schlagen würde. Deshalb stellte er die Bedingung, dass Siegfried sich auf dieser Reise als Lehensmann von König Gunter ausgeben solle.

    Siegfried sah eine Chance für sich. Er sagte Gunter unter der Bedingung zu, dass er als Lohn für seine Hilfe die Königstochter Kriemhild zur Frau bekäme.

    Gunter ging auf den Handel ein und sagte Siegfried zu, dass dieser am Tage, da Brunhild als Königin in Worms einziehen werde, er Kriemhild zur Frau bekäme.

    Mit Hilfe Siegfrieds, seiner unbändigen Kraft und der Tarnkappe, die er seinerzeit Alberich abgenommen hatte, gelang es, Brunhild im Wettkampf zu besiegen und Gunter kehrte mit ihr nach Worms zurück.

    Während der Feier zur Rückkehr Gunters mit seiner Braut Brunhild löste Gunter sein Versprechen gegenüber Siegfried ein, übergab ihm seine Schwester Kriemhild und forderte ihn auf, ihr den Vermählungskuss zu geben.

    Später saß der vermeintliche Lehensmann Siegfried mit seiner Kriemhild am königlichen Tisch, wo üppig gespeist wurde. Es hätte eitel Sonnenschein herrschen können, wenn da nicht Brunhild und ihr Argwohn gewesen wäre. Es war ihr nämlich keineswegs Recht, dass der „Lehensmann“ Siegfried mit dem König Gunter an einer Tafel saß.
    Brunhild gab sich mit den Ausflüchten Gunters zunächst scheinbar zufrieden, aber der Argwohn nagte weiter an ihrem Gemüt.

    Als Gunter sie später im ehelichen Schlafgemach in die Arme schließen wollte, ließ sie ihn ihre körperliche Kraft spüren. Sie fesselte ihn kurzerhand und stellte ihn wie ein geschnürtes Paket in die Ecke. Danach legte sie sich ins Bett und schlief.

    Gunter blieb nichts anderes übrig, als Siegfried erneut um Hilfe zu bitten. Im Schutz der Dunkelheit im Schlafgemach des Königs und mit Hilfe seiner Tarnkappe, gelang es Siegfried am folgenden Abend, Brunhild in einem Ringkampf zu besiegen. Bevor er das Schlafgemach des königlichen Paars verließ, nahm er zwei Dinge aus Brunhilds Eigentum als Siegestrophäen mit.

    Hier die Fragen an die Sachverständigen:
    1. In welchen Wettbewerben musste Brunhild von ihren Brautwerbern besiegt werden?
    2. Welche Gegenstände aus Brunhilds Eigentum nahm Siegfried aus dem Schlafgemach des Königs mit?
    3. Was tat er mit den beiden Gegenständen?

    Wer die Antworten weiß, darf mir gerne eine Mail schicken.

    Novis

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