Reinhard Mey war damals mit 22 Jahren der jüngste Barde auf Waldeck und mit Hannes Wader befreundet. Laut der besagten Chronik meinte Mey, der noch ein paar Mal zum Sängerfest zurück kehrte, dass es 1968 mit der friedlichen Stimmung vorbei gewesen war und es oft zu unschönen Szenen gekommen sei. Die Leute dort wollten dann nach Pariser Vorbild in diesem Jahr ‘Revolution’ spielen, was das Ende von Waldeck bedeutete. Das Schöne an diesen Festivals war, dass es so viele Stilrichtungen wie Sänger gab, vom leisen, besinnlichen Ton bis zur harten, anklagenden politischen und sozialen Aussage.
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Heigi bearbeitet.