Ladenverbot nur für Männer?
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Ladenverbot nur für Männer?
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Beim Einkauf
Mir war beim Einkaufsbummel aufgefallen, dass in den Bekleidungsgeschäften die Gleichheit in einigen Bereichen bereits hergestellt ist. Selbst über dem Wühltisch steht links von mir “Herrenstrümpfe“ und gleich daneben “Damenstrümpfe“.
Ich achte plötzlich darauf und lese nur Damen …, Herren …, Damen …, Herren …
Dazu bemerke ich, dass sich die Redeformen ebenfalls verfeinert haben.
„Die Dame von der Aufsicht hat mich an Sie verwiesen“,
oder
„Die Dame vom Obststand hat …“
Da höre ich nicht mehr; die Frau von der Aufsicht, die Frau vom Käsestand, usw. Nein, meine Ohren erhalten die entsprechenden Schallwellen und mein Gehirn übersetzt das liebliche Wörtchen Dame.
Beim Verlassen des Geschäftes lese ich beim Eingang / Ausgang ein großes Schild, welches mir vorher nicht aufgefallen war.
Jeder Diebstahl wird angezeigt.
Es wird eine Bearbeitungsgebühr von
50,00 € erhoben.
Jeder Dieb erhält Ladenverbot.
Hier erhalten wohl leider nur die männlichen Diebe Ladenverbot.
Die weiblichen Diebe, die Diebinnen, erhalten demnach kein Ladenverbot.
Soll ich daraus schließen,
– dass es nur Diebe gibt?
– dass es keine Diebinnen gibt?
– dass die Herren mehr stehlen und weniger
kaufen?
– dass die Damen weniger stehlen und mehr
kaufen?
– dass sich dieser Laden nicht den Luxus
erlauben kann, weiblichen Dieben, den
Diebinnen Ladenverbot zu erteilen?
Wie auch immer, meine hypothetischen Fragen sollen keinesfalls unterstellen, dass wir ein Volk von Dieben und Diebinnen sind.
Aber darf ich bei dem Anspruch, mich um die Gleichheit zwischen den Geschlechtern zu bemühen, hier einhalten?
Kampf um die Gleichheit nur bei Vorteilen und nicht auch bei Nachteilen ist nicht möglich!
Ich hätte den Geschäftsführer und/oder Inhaber darum bitten sollen, sein Schild zu modifizieren.
Jeder Dieb / jede Diebin erhält Ladenverbot.
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Wie kommt’s, lieber Carl75, dass Du bei Diebstählen zwar davon ausgehst, dass nicht nur Diebe (also Männer), sondern auch Frauen (also Diebinnen) gemeint sein müßten – bei Geschäftsführern und/oder Inhabern aber offensichtlich nicht?
Sorry, aber das lässt mal wieder tief in die Realitäten männlichen Selbstverständnisses blicken!
M.
- Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 8 Monate von Modesty bearbeitet.
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Wenn da steht, dass jeder Dieb angezeigt wird, dann gilt diese Vorwarnung doch nur für die männliche Bevölkerung.
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Die Anrede “Dame”
Wer oder was ist eine “Dame”??? Die Erklärung meiner Großmutter!
Eine Dame ist eine Frau, die noch nie im Leben arbeiten musste, oder gearbeitet hat
LG. zum Sonntag
P.
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Dieser ganze Genderwahn ist doch sowas von überflüssig
Ein Dieb ist ein Dieb
egal ob männlich oder weiblich
(ansonsten find ich’s kleinlich )
momo
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Pitti..das ist noch ne Generation zurück
Ich hab es so gelernt
Eine Dame ist eine weibliche Person, die ein gepflegtes Äußeres, kultiviertes Benehmen und Bildung hat !!
und darum hab ich mich immer bemüht
bin mir aber nicht sicher
Momo
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Dieses Gender-Getue ist plötzlich aufgetaucht, welche/r Hirnlose hatte keine andere Dinge im Kopf, da scheint es enormen Hirnmangel zu geben. In der Nachkriegszeit wollten alle Menschen einfach nur überleben. Dieses Ukraine-Desaster müßte ein anderes Denken hervorrufen. Was hier diesen Schwachsinn zeigt, es ist das Geld – weder maskulin noch feminin noch sonst irgendwas – das zählt. Freut euch doch einfach, wenn euer Nachwuchs gesund ist.
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@Pitti65 Wenn eine “Dame” eine Frau ist, die noch nie im Leben arbeiten musste, oder gearbeitet hat, dann muss diese Definition auch für eine Person gelten, die mit “Herr” angesprochen oder angeschrieben wird.
Ich frage mich, ob es noch Damen und Herren in unserer Gesellschaft gibt. Könnte da die Bezeichnung “Dame” und “Herr” aus unserem Wortschatz gestrichen werden?
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@lavendel16 Bei mir ist das “Gender-Getue” nicht plötzlich aufgetaucht. Ich schreibe bei den Adressen seit über 29 Jahren Dame und nicht Frau.
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