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  • Heute Abend - 3SAT, 20.15

     Heide79 antwortete vor 2 Jahren, 7 Monate 7 Teilnehmer · 14 Beiträge
  • Ricarda01

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 11:01

    Aus der HörZu:

    “Kinder des Krieges, D. 2020, Deutschland 1945

    Noch leben die letzten Angehörigen der Generation, die zu jung war, um Schuld auf sich geladen zu haben, die aber alles miterlebte. Zeitzeugen des Jahres 1945 und ihre Erinnerungen stehen im Zentrum dieser Doku. Ihre Aussagen machen deutlich: Das allgemeine Bild vom Jahr 1945 ist rückblickend geschönt.”

    Ich gehöre dazu – und wenn es mich nicht zu sehr aufregt, werde ich mal reinschauen.

    Schönen Tag – Ricarda

  • etaner34

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 11:52

    @Ricarda01

    Wir werden nichts Neues erfahren, und für uns wird die Sendung auch nicht gemacht.

    Die Botschaft ist für die Nachgeborenen so weit weg wie der „Dreißigjährige Krieg“. Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern.

    Ebenfalls schönen Tag!

    etaner34

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 12:02

    @etaner34

    Beitrag von 11:52

    Nun, das kommt darauf an. Mich interessiert, wie andere Kinder das erlebt haben. Und da ich Kinder und Enkel habe, die alle meine diesbezüglichen Bücher auch mit Interesse gelesen haben, könnte es sein, dass sie auch mal reinschauen (besonders der 17.jg. Enkel, der sich gerade während des Besuchs mit seinen Eltern wieder eingehend bei mir erkundigt hat – Schulstoff!) Ricarda

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 12:16

    @Ricardao1

    Mich interessiert die Sendung und meine Kinder werden sie auch gucken.

    Da hat etaner sich aber gewaltig geirrt.

    Ich bin ein Nachkriegskind , weiß viel zu wenig über diese Zeit und die traumatischen

    Erlebnisse der Kinder.

  • etaner34

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 12:19

    Eben Schulstoff! Wie der „Dreißigjährige Krieg“.

    Ich schreibe gerade an einer Familienchronik. Im persönlichen Bereich für die Nachkommen noch greifbarer Verwandten mag unsere „Geschichte“ von Interesse sein. Da handelt es sich ja auch nicht um eine Fernsehsendung für jedermann.

    Allzu häufig wird der beständige Hinweis auf Erlebtes aus dieser Zeit einfach nur als lästig empfunden. Gegenwärtige Sorgen und Nöte scheinen „entwertet“ zu werden, weil sie dem Vergleich mit längst vergangenen (angeblich oder wirklich) nicht standhalten.

    etaner34

  • Constantia

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 12:26

    Die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden haben dazu noch etwas mehr zu bieten

    https://gruenes-gewoelbe.skd.museum/ausstellungen/bellum-et-artes/

    Bis zum 4. Oktober 2021 zu sehen.

  • etaner34

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 12:35

    @Constantia

    Danke für den Hinweis. Die Ausstellung würde ich gern besuchen. Die Chance, noch einmal im Leben nach Dresden zu kommen, schätze ich allerdings als gering ein. Traurig! 😪

    etaner34

  • Constantia

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 13:09

    @etaner34 , ich habe die Ausstellung auf meiner Liste stehen. Wenn ich es schaffe, werde ich berichten.

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 13:24

    Bei mir war der 2. Weltkrieg kein Schulstoff. Weder auf der Realschule, noch auf dem Gymnasium

    wurde dieses Thema im Geschichtsunterricht durchgenommen. Viele Kinder in meinem Alter,

    hatten Geschichtslehrer, die das Thema ‘ ausgespart’ haben.

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 7 Monate von  Wattfrau bearbeitet.
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    1. September 2021 um 13:44

    Ricarda @Ricarda01 Du sagst es selbst – wenn es Dich nicht zu sehr aufregt. Ich habe zweimal erlebt, bei meinem Vater und meiner Tante, wie die Erinnerung an diese Zeit wirken kann. Beide hatten Tränen in den Augen. Besonders bemerkenswert bei meinem Vater. Ich habe ihn nur 5x in meinem Leben weinen sehen. Mich hat es gelehrt die Vergangenheit für Zeitzeugen eher ruhen zu lassen.

    @etaner34 manchmal, etaner, sind Vergleiche auch positiv. Für mich, wenn ich glaube, dass es mir “dreckig” geht, mich zu erinnern, dass es schlimmer kommen kann und war. Ich stimme Dir zu, für die Generation, die es erlebt hat wird es nichts Neues geben. Eher wie oben geschrieben Erinnerungen wecken, die nicht gut sind.

    Ich schaue mir hin und wieder solche Dokus an. Sie brechen das Schweigen, das gerade meine Nachkriegsgeneration erlebt hat. Die Geschichtsstunde endete bei der französischen Revolution. Nur wenige waren bereit Fragen zu beantworten. Ich habe erlebt, wie eine konkrete Frage selbst Jahre nach dem Krieg (ca. 1963) Angst in Augen aufflammen ließ.

    Selbst mich, die diese Zeit nicht erlebt hat, katapultieren diese Berichte in Situationen, die mich einerseits das Leben meiner Eltern und Großeltern besser verstehen lässt und trotzdem oder gerade deshalb, in Zeiten meiner Kindheit mit Fragen, die mir niemand mehr beantworten kann. Dann ist es wichtig das Karussell im Kopf anzuhalten. Eine nicht immer einfache Aufgabe.

    Ob ich schauen werde? Ich weiß es jetzt noch nicht.

    GeSa

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 7 Monate von  GSaremba61 bearbeitet.
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