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  • Grüner Wasserstoff - erneut ein Millionengrab (nicht erst die Grünen)

     rooikat antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen 1 Teilnehmer · 1 Senden
  • rooikat

    Teilnehmer
    21. November 2023 um 11:22

    Grüner Wasserstoff: Raffinerie Heide bricht Vorreiter-Projekt ab

    Stand: 17.11.2023 10:57 Uhr

    Die Öl-Raffinerie Heide hatte beschlossen, auf grünen Wasserstoff zu setzen. Drei Jahre nach Beginn des Leuchtturmprojekts wurde der zentrale Baustein von “Westküste 100” nun vorzeitig beendet. Die Elektrolyse-Anlage wird nicht gebaut….
    […………]

    Vorzeige-Projekt der Energiewende
    Das Projekt war seit 2020 vom Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen des Programms “Reallabore der Energiewende” mit einer Gesamtsumme von 36 Millionen Euro gefördert worden. Peter Altmeier (CDU), der zu jener Zeit Bundeswirtschaftsminister war, hatte damals in Berlin den Förderbescheid überreicht. Von der Gesamtsumme sind nach Angaben einer Firmensprecherin von H2 Westküste GmbH etwa eine Million Euro ausgegeben worden

    Keine Wirtschaftlichkeit
    Die Produktion von grünem Wasserstoff mache keinen Sinn, vor allem wegen der hohen Investitionskosten und wegen der damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken, heißt es in der Pressemitteilung. Trotz der Fördermittel lohne sich ein dauerhafter Betrieb der Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab wirtschaftlich nicht, so das Investoren-Konsortium.

    Aufsichtsrat: “Beim Wasserstoff kein Stück weiter als vor drei Jahren”
    [……………..] Andreas Hein, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Heide. Er zeigte sich sichtlich enttäuscht: “Ich bin sauer auf den Bund, weil es 2020 die Wasserstoff-Strategie des Bundes mit insgesamt sieben Milliarden Euro an Förderung gegeben hat, um solche Projekte wie das hier in Heide zu fördern. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, um Projekte dieser Art umzusetzen, seien aber nicht vorhanden, so Hein weiter. Es mache ihn vor allem sauer, dass man im Prinzip beim Thema grüner Wasserstoff kein Stück weiter sei als vor drei Jahren.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Gruener-Wasserstoff-Raffinerie-Heide-bricht-Vorreiter-Projekt-ab,wasserstoff480.html
    Warum wird für solche kostenintensiven Projekte nicht vor Beginn ausreichend recherchiert, berechnet, die Aussichten der Realisierung mithilfe von Fach-Experten ermittelt?
    Zudem scheinen auch wieder die Gesetzgebung, evtl. auch deutsche Bürokratie hemmend hinterherzuhinken. Wunschdenken wie im Kindergarten.
    Gleichzeitig lud Herr Scholz afrikanische Staats- und Regierungschefs ( Chefinnen ?Thinking) ein, zu einer

    Investitionskonferenz betr. Produktion grünen Wasserstoffs für Deutschland

    Ob ihm dann so ein Statment gefallen hat?

    … auf die Behauptung, sie (die Bundesregierung) begegne den beteiligten
    afrikanischen Staaten heute (!) „auf Augenhöhe“. In Regierungskreisen
    wurde dies auch unmittelbar vor der gestrigen Konferenz hervorgehoben.
    Der Wahrnehmung in den Ländern Afrikas entspricht die Behauptung nicht
    unbedingt. So konstatierte die aus Nigeria stammende Generaldirektorin
    der World Trade Organization (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, erst vor
    kurzem: „Wenn wir mit China sprechen, bekommen wir einen Flughafen. Wenn
    wir mit Deutschland sprechen, bekommen wir eine Belehrung.“[5]

    Quelle: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9411

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