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“DER MENSCH IST NICHTS ANDERES ALS DAS, WOZU ER SICH MACHT. DAS IST DAS ERSTE PRINZIP DES EXISTENZIALISMUS.” Sartre
Es ist doch Tatsache, das der Mensch sich nicht selbst macht. Seine körperliche Gestalt bestimmen
die Gene. Auch auf das Entstehen seines “seelisches Grundgerüstes” hat er keinen Einfluss.
Diese psychische Grundprägung bestimmt aber sein späteres Handeln und Unterlassen.
Er kann auch nur am Leben bleiben, wenn er die lebensnotwendigen Bedürfnisse befriedigt.
Nahrungsaufnahme einschließlich Stoffwechselvorgänge, Ruhepausen und Schutzmaßnahmen
gegen die Unbilden des Wetters. Wenn wir uns hier die Freiheit nehmen, diese Bedürfnisse nicht zu
befriedigen, riskieren wir unser Leben. Um seelisch und körperlich gesund zu bleiben und
weiter Überleben zu können, sind wir zur Befriedigung dieser Bedürfnisse gezwungen.
Ich würde deshalb formulieren: “Der Mensch kann aus seinem Leben nur das machen, was
seine körperlichen und geistige Fähigkeiten zulassen”.
Der Mensch handelt nicht ” aus freien Stücken”, er handelt, weil er Bedürfnisse befriedigt.