Startseite Foren Open house Apropos Pfingsten - I Antwort auf: Apropos Pfingsten - I

  • Modesty

    Teilnehmer
    4. Juni 2020 um 12:45

    @GSaremba61

    Das Klischee von den “Stöcke-zwischen-die-Beine-von-Geschlechtsgenossinnen-werfenden” Frauen erzählst Du seit Du im Forum bist. Schon damals war ich der Meinung, dass es von Männern erfunden und von Frauen geliked wurde, die sich lieber unter Niveau arrangierten, als die Anstrengung zu unternehmen, sich – nicht mit Tricks aber mit Köpfchen und Können – gegen Männer durchzusetzen und andere Frauen zu protegieren….

    ….und von jenen natürlich, die selber geübte Stöckchenwerferinnen sind/waren!

    In ernsthaften Diskussionen kommt dieses Thema allerdings nicht vor!

    Fakt ist, dass sich seit unseren früheren Disputen zum Thema nicht viel geändert hat: Frauen werden immer noch für gleiche Leistungen deutlich schlechter bezahlt als Männer und ihr Anteil an Führungspositionen ist kaum gestiegen – und das auch nur wegen der Quoteneinführung auf Minimalniveau.

    Im Deutschen Bundestag ist der Frauenanteil inzwischen auf 31% gesunken. Entsprechend leicht fiel es der männlichen Mehrheit, den Haupt-Karrierehemmer für Frauen – die Kinderbetreuung – im eigenen Interesse zu optimieren: Fehlende Kinderkrippen, -horte und -gärten sowie Ganztagsschulen. Dazu steuerliche Vorteile für den Ernährer. Alles sichere Mittel, Frauen als Job-Konkurrentinnen für Männer auszuschalten.

    ….und wenn das nicht reicht, bringt Mann (in diesem Fall Michael Rogowski, früherer Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie) das anfällige männliche Gehirn ins Spiel. Bei Maybrit Illner beklagte er sich darüber, dass seines sehr viel Zeit mit der Frage verbringe, ob die Frau hübsch oder nett sei. „Und schon ist wieder eine Stunde vergangen, in der ich eigentlich hätte arbeiten sollen.“

    So etwas darf frei rumlaufen und sich männlichen Beifalls sicher sein!

    …obwohl längst wissenschaftlich erwiesen ist, dass Frauen in Entscheidungspositionen mehr Rendite bringen!

    Wieviel Schiss müssen Männer vor Frauen haben, wenn sie lieber auf Geld und Erfolg verzichten, als mit Frauen auf Augenhöhe zu agieren?

    „Eine Frau, gleichgestellt, wird überlegen (sein).“

    Sokrates, griechischer Philosoph (469 – 399 v. Chr.)

    Sobald die Weiber uns gleichgestellt sind, sind sie uns überlegen.

    (Marcus Porcius Cato, der Ältere (Cato Censorius)

    (234 – 149 v. Chr.), römischer Staatsmann

    Quelle: Livius, Römische Geschichte. Von der Gründung der Stadt an (Ab urbe condita), entstanden ab 27 v. Chr. 34. Buch. Rede aus dem Jahre 195 v. Chr. gegen die Aufhebung des Oppischen Gesetzes)

    M.

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