Startseite Foren Politik - Zentrale Der Mörder ist immer Migrant Antwort auf: Der Mörder ist immer Migrant

  • Unbekannt

    Unbekannt
    17. Dezember 2019 um 14:05

    Vielen Dank Susisoho für den interessanten Link. Da aber viele Forumsmitglieder wahrscheinlich keine Spiegel Plus Abonnenten sind, habe ich einen größeren Ausschnitt des Artikels von Markus Feldkirchen auskopiert und hier eingefügt.
    Ich weiß, ich weiß – ändern wird dieser faktenreiche Text nichts an den bestehenden massiven Ängsten und Vorurteilen von einigen Mitgliedern hier gegenüber Flüchtlingen sowie die damals wegweisende Flüchtlingspolitik von Angela Merkel.
    Gleichwie – ich hab’s jedenfalls versucht.

    „Es gibt Mitbürger, die sich über gewisse Gewaltverbrechen freuen. So wie man sich über einen Elfmeter für seine Lieblingsmannschaft freut. Er muss nur noch verwandelt werden. Der verwandelte Elfmeter unter den Gewaltverbrechen lautet: Es war ein Migrant. Ein Flüchtling.
    Besonders Vertreter der AfD sind geradezu gierig auf Meldungen über Straftaten, die von Menschen mit Migrationshintergrund begangen wurden. Die werden flugs auf Social-Media-Kanälen verbreitet als vermeintlicher Beleg, dass Deutschland nach dem Flüchtlingsjahr 2015 ein brandgefährlicher Ort geworden ist. Dass Weidel und Kollegen bei ihrer Mediensuche immer häufiger auf ausländische Straftäter stoßen, liegt nicht daran, dass Migranten immer krimineller würden. Es ist eine Spätfolge der Kölner Silvesternacht von 2015. Als junge Männer damals Frauen begrapschten und anderweitig belästigten, verschwiegen einige Medien zunächst, dass es sich bei den Tätern um Gruppen arabischstämmiger Männer handelte. Das setzte eine ganze Branche dem Verdacht aus zu unterdrücken, was nicht wahr sein darf. Was seither geschah, ist allerdings ebenso verheerend. Die Hochschule Macromedia hat dieser Tage TV- und Zeitungsbeiträge aus dem Jahr 2019 untersucht. Nahezu in jeder zweiten Zeitungsmeldung und jedem dritten TV-Beitrag über Gewaltkriminalität wird inzwischen die Herkunft der Tatverdächtigen genannt. Fast immer handelte es sich um Nichtdeutsche. Laut polizeilicher Kriminalstatistik waren im Jahr 2018 jedoch rund 70 Prozent aller Tatverdächtigen Deutsche. Ein größeres Zerrbild der Wirklichkeit lässt sich kaum zeichnen.“

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