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"Europa der Kulturen" – "Europa der Vielfalt" – das sind zwei Schlagworte, die mir nach wie vor sehr gut gefallen. Die Gründerväter der EU hatten jedenfalls nie vor, die Nationalstaaten zu zerstören – im Gegenteil: Ihnen ging es um den Erhalt der jeweiligen Identitäten.
Die EU war bei ihrer Geburt ein wirtschaftlicher Zusammenschluss. Sie hat sich des weiteren im Laufe der Jahre zu einem erfolgreichen Friedensprojekt entwickelt. Durch die Einführung des Euro – den ich sehr schätze – sind Probleme entstanden, die nun scheinbar weitere Schritte aufeinander zu nötig machen. Gemeinsame Institutionen wie beispielsweise die Arbeitslosenversicherung lösen vielleicht Nachteile, die durch die gemeinsame Währung entstanden sind, fordern aber eine Nähe und Vereinheitlichung der EU-Staaten, die nicht alle gut finden. Ein weites Feld, das vor allem politisches Fingerspitzengefühl erfordert.
Fifru