W enn der Sommer sich ankündet,

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Wenn der Sommer sich verkündet,
Rosenknospe sich entzündet,
Wer mag solches Glück entbehren?
(Johann Wolfgang von Goethe)

 

W enn der Sommer sich ankündet,
e inzug hält in der Natur
n eu die Sonne morgens zündet -
n ährt den Himmel mit Azur.

d ann kann auch mein Tag beginnen,
e r erscheint mir wonniglich -
r uhig, leicht die Stunden rinnen;

S ieh, die Sonne scheint für Dich;
o b ich mich mal treiben lasse;
m it dem Sonnenwinde gar-
m ich mit Leichtigkeit befasse –
e ines ist mir ganz schnell klar:
r uhig leicht die Wolken fliegen-

s chweben fort in weite Höhn,
i n die Lüfte mich zu ziehen
c (k)ann und wird wohl kaum gescheh‘n.
h erzlich gern hätt ich auch Flügel;

v ogelgleich, dahinzugleiten.......
e insam über Tal und Hügel;
r eichlich kühn, nicht zu bestreiten.
k ritisch mahnt es mich sogleich:
ü ber Allem mich erheben;
n ie könnt dieses Glück mir bringen.
d ank dem HERREN, darf ja leben.
e r lässt mich in vielen Dingen:
t äglich Möglichstes erstreben.

© Luzie Rudde (lillii)

 

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